Warum haben Musikstücke so komplizierte Namen?
Shownotes
Katrin Nussmayr ist genervt. Da will man ein bestimmtes Klassik-Stück auf einem Streamingdienst suchen, und findet sich plötzlich in einem Gewirr aus Stücknummern, Opusnummern, Originaltiteln und Kosenamen, Tonart- und Tempoangaben, Ziffern und Buchstaben. All das für eine simple Beethoven-Sonate oder eine Bach-Fuge. Ist das wirklich nötig? Was braucht es wirklich, um ein Stück eindeutig identifizieren zu können? In ihrer Verwirrung wendet sich Nussmayr an ihren Podcast-Partner Wilhelm Sinkovicz – dessen Antworten so simpel sind, wie sie angesichts der vielfältigen Benennungslogik der Musikwelt nur sein können.
Welche Nummern sollte man sich merken? Wo reichen Spitznamen wie „Mondscheinsonate“? Warum sind so manche Stück-Angaben ziemlich praktisch, wenn man im Konzert eingeschlafen ist? Das Taktlos-Duo bringt Ordnung ins Namenschaos. Und hat auch ein paar Tipps parat: Wie findet man Musikstücke auf Spotify, dessen Datenstruktur überhaupt nicht für klassische Musik gemacht ist?
Hier sind die beiden Spotify-Helfer-Tools, die wir in der Episode erwähnen: getconcertmaster.com und tempso.com
Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen „Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com
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Transkript anzeigen
00:00:02: Warum haben klassische Musikstücke so komplizierte Bezeichnungen?
00:00:25: Lieber Willi, das ist eine Sache, die mich immer wieder nervt.
00:00:29: Wenn ich für diesen Podcast recherchiere und meine Notizen vorbereite, dann muss ich mit ellenlangen Buchstaben und Zahlenkombinationen handieren, die gefühlt überall anders angegeben sind.
00:00:39: Und es überfordert mich auch manchmal, wenn ich z.B.
00:00:41: Stücke auf Streamingdiensten suchen will und dann einfach nicht sicher bin, ob ich jetzt das richtige Stück erwischt habe.
00:00:46: Das ist aber auch schwer.
00:00:47: Ja, und manchmal ist es auch einfach nur belustigend, weil es so absurd lange Titel erzeugt.
00:00:54: Ja, und da will ich jetzt von dir wissen... Was ist wirklich notwendig?
00:00:57: und müssen klassische Musikstücke bitte so kompliziert angegeben
00:01:02: sein?
00:01:02: Jetzt sagt mir doch einmal, was ist denn so kompliziert, liebe Katrin?
00:01:05: Also ich könnte dir jetzt sagen, wir spielen die erste Symphonie von Ludwig van Beethoven, die wird es doch auf Spotify sofort finden.
00:01:11: Das ist ja nicht so kompliziert, aber offenbar
00:01:14: machen wir
00:01:14: immer komplizierte Themen aus.
00:01:17: Okay, du glaubst mir nicht, ich habe ein Beispiel.
00:01:20: Ich habe auf Spotify, dem Streamingdienst, den ich nutze, einen Track gefunden.
00:01:25: Also es ist sowas mit Klassik.
00:01:26: Das spießt sich ja manchmal ein bisschen.
00:01:28: Die Logik von Streamingdiensten und von Klassik.
00:01:31: Egal.
00:01:31: Davon abgesehen.
00:01:32: Ich habe einen Track gefunden.
00:01:33: Der hat den Titel.
00:01:35: Piano Sonata Number Fourteen in C-Sharp Minor, Opus Twenty-Seven Number Two, dann unter Anführungszeichen Moonlight, Doppelpunkt, Römischeinspunkt, Adagio, Sostenuto.
00:01:49: Und hinter diesem Ungetüm verbirgt sich dann doch etwas, was wahrscheinlich jeder kennt, nämlich das hier.
00:02:12: Die bekannte Mondscheinsonate.
00:02:49: Eben.
00:02:50: Du hast das ja schon gesagt.
00:02:51: Was ist denn da so kompliziert?
00:02:52: Du musst die Mondscheinsonate sagen.
00:02:54: Aber jetzt hast du etwas Wichtiges.
00:02:56: Du hast völlig ... Also die Logik eines Streaming-Dienstes.
00:03:01: Wenn du eingibst Mondschein, kriegst du wahrscheinlich ...
00:03:05: Irgendeine Mondscheinsonate findet man schon.
00:03:09: Es gibt auch nur diese.
00:03:10: eine Mondscheinsonate im allgemeinen Gebrauch, im allgemeinen Sprachgebrauch, gibt es da viel dazu zu sagen.
00:03:18: Du wirst es finden, einfach möglicherweise nicht die Interpretation, die du gerne hättest.
00:03:21: Genau, weil jede Aufnahme auch einen anderen Titel hat.
00:03:24: Und ich finde zum Beispiel die Mondschein-Sonate auch unter Sonata quasi una fantasia, Nummer vierzen, Parapiano in C-Sharp Minor, obus twenty-seven, number two, Claro de Luna.
00:03:36: Ja, das ist oft da nicht.
00:03:37: Ja, und dann auf Deutsch heißt es dann, erst du sattst sie, small opus, siebenundzwanzig, Nummer zwei, Sonata quasi una fantasie, und auf Wikipedia heißt dieses Stück Klavier Sonate Nummer vierzehn in Klammer Beethofen.
00:03:50: Also, wenn ich das jetzt noch einmal kurz zusammenfasse, dann haben wir für dieses eine Stück folgende Bezeichnungen, nämlich Klavier Sonate Nummer vierzehn, dann opus, siebenundzwanzig.
00:04:02: Dann Nummer zwei, genau, weil offenbar hat dieses OPPO-Siebundzwanzig mehrere Teile.
00:04:06: Warum haben die nicht ihre eigene Nummer?
00:04:07: Das ist gut, Nummer zwei.
00:04:09: Dann Tonart Zismol, dann erster Satz, beziehungsweise Römisch, eins.
00:04:15: Dann haben wir noch eine Tempo-Angabe, also zum Beispiel Adagio.
00:04:19: Dann gibt es einen Spitznamen Monschein oder Munleit.
00:04:23: Und dann auch noch diese Bezeichnung Sonata quasi Una Fantasia.
00:04:27: Also... acht Teilbezeichnungen für ein Lied, das wir einfach Monschein-Sonate nennen könnten.
00:04:32: Was davon ist denn wirklich wichtig von diesen acht
00:04:34: Teilen?
00:04:35: Ja, also wahr ist alles, was du sagst, der Punkt ist, bei Beethoven heißt es weiß Gott nicht Monschein-Sonate, sondern bei Beethoven heißt es Sonata quasi Una Fantasia.
00:04:46: Gilt für Opus twenty-seven, eins und siebenundzwanzig zwei.
00:04:51: Das ist das, was Beethoven hingeschrieben hat.
00:04:54: Irgendein.
00:04:56: Und dieses Opus hat ja nicht Beethoven nummeriert, sondern das Ohr der dann erst ...
00:05:01: Ja, und nein, er hat es verkauft an einen Verleger und der hat es dann unter der laufenden Nummer, also Beethoven's Opus, siebenundzwanzig.
00:05:09: Die Werknummer.
00:05:11: Genau, die Werknummer, siebenundzwanzig, sondern hatte eins und zwei unter dieser Werknummer.
00:05:15: Dazu muss man wissen, dass gab es natürlich in der Klassik, also seit dem Barock ... Es sind Werkgruppen unter Opuszahlen veröffentlicht worden.
00:05:26: Aber
00:05:26: wozu braucht sie?
00:05:27: Weil wenn die Sonate sowieso Nummer vierzehn heißt, also wenn die Sonate schon eine Nummer hat, brauchen wir dann zusätzlich noch eine Opus-Nummer.
00:05:33: Ja, Nummer vierzehn ist das, weil man fälschlicherweise als Beethoven zugeschrieben hat, er hat zwei an dreißig Klaviersonaten komponiert, was nicht stimmt.
00:05:43: Er hat fünf und dreißig Klaviersonaten komponiert, drei davon schon in seiner Zeit im Bonn, die sogenannten Kurfürstensonaten.
00:05:50: Nummer eins, zwei, drei, der den Bonner Kurfürsten gewidmet hat.
00:05:55: Mit der vierten Sonate, der F-Moll-Sonate Opus zwei Nummer eins, beginnen dann die nummerierten Sonaten.
00:06:05: Das ist aber nicht, der Beethoven hat nicht gesagt, das ist meine vierzehnte Klavier-Sonate.
00:06:09: Der Beethoven hat eine weitere Klavier-Sonate komponiert, diese Zismoll-Sonate.
00:06:15: Im Fachkreisen kannst du jetzt sagen, der spielt die Zismoll-Sonate Weil es jeder, der mit Klaviermusik zu tun hat, das ist die Mondscheinsornate.
00:06:25: Auch wenn du sie nicht, weil es nur eine Zismo-Sornate gibt.
00:06:28: Boah, aber das macht es kompliziert.
00:06:30: Ja,
00:06:30: genau.
00:06:30: Das wird immer kompliziert.
00:06:31: Ich sag Mondschein-Sonate, dann, wenn ich mit Musikern reden muss, ich dann die Small-Sonate sagen.
00:06:37: Eben nicht.
00:06:38: Wenn du sagst Mondschein-Sonate, kriegst du das richtige Implattengeschäft, findest du letztendlich auch auf irgendeinem Streaming-Dienst diese Sonate, vielleicht nicht in jeder Interpretation, weil dann hat sie Moonlight und einmal was Claro, die Luna oder was du da gesagt hast.
00:06:53: Einmal überhaupt nur Sonate, quasi eine Phantasie.
00:06:56: Das, wie gesagt, ist der Original-Titel.
00:06:58: Die Mondscheinsonate kommt, glaube ich, von einem, ich glaube, von Rellstab, also von irgendeinem Poeten, der gesagt hat, in dieser, da hört man das Mondlicht und so weiter, also was weiß ich, also völliger Schwachsinn, aber ist prägend gewesen.
00:07:11: Und es hat ab einem gewissen Punkt, hat der Stück immer Mondscheinsonate gereist.
00:07:15: Und wenn du eine Plattenkaber gemacht hast und hast draufgeschrieben, Sonata Nummer vierzehn oder Sonate quasi unerfantasierbar, hast du da Pechkopf, wenn man es den Mondscheinsonate draufschreibt, das kauft es gerne.
00:07:27: außer die wirklichen Kenner, aber du musst deine breiten Wirkung erzielen.
00:07:31: Also, die Namen, das hat natürlich alle seinen Sinn, weil du ein Stück sofort identifizieren kannst.
00:07:37: Jeder Pianist weiß, wenn du sagst, spünst man doch die Mondscheinsonate vor, weiß, was er spielen muss.
00:07:44: Wenn du sagst, spünst man die Nummer vierzehn, weiß er es vielleicht gar nicht.
00:07:47: Und wenn du spünst quasi ohne Fantasie, dann ... Vielleicht, dass es zwei solche Sonaten gibt, die Beethoven so genannt hat.
00:07:59: Aber dann haben wir da die Fragen, welche denn?
00:08:02: Okay, und
00:08:03: was ist, wenn ich
00:08:04: sage,
00:08:04: Billens Opus, sieben und zwanzig Nummer zwei?
00:08:06: Ja, dann weiß er, dass er die Mannschaft hat.
00:08:07: Weil
00:08:08: das weiß jeder, Billens Auswendig, dass das
00:08:10: das ist.
00:08:10: Ja, das hat man intustiv.
00:08:11: Also eher noch als die Nummer vierzehn hat man ja, also Opus, sieben und zwanzig zwei.
00:08:16: Und das ist, ich weiß nicht, die Streichquartette, Opus, achtzehn sind sechs Stück.
00:08:19: Das sind die ersten sechs Streichquartette von Beethoven.
00:08:22: Dann kommen die Quartette Rausumovsky, dem damaligen russischen Botschafterin, wie ihn gewidmet Rausumovsky über, das sind drei Stück Opus, neun.
00:08:28: Und dann geht es weiter.
00:08:30: Also die Quartelte kann man nach Opus Nummern, also die kann ich dir automatisch erholen.
00:08:35: Opus Achtzehn, Sechs, Opus Neun und Fünfzig, Eins bis Drei, dann Opus Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier,
00:08:41: Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier,
00:08:47: Vier, Vier,
00:08:47: Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, Vier, V. Klavieren aus Sonate Nr.
00:08:54: XIV gibt es auch noch einmal, aber das verwendet man offenbar weniger.
00:08:57: Verwendet man auch, aber Opus XII gibt es nicht einmal.
00:08:59: Opus XII gibt es noch einmal.
00:09:01: Okay, also muss ich dann noch einmal wirklich konkretisieren.
00:09:05: Welches Mann da jetzt verwendet, hängt dann wieder vom Stück ab?
00:09:08: Das heißt, bei einem anderen Stück würde ich vielleicht eher die Werkszahl, eher die Opus-Nummer anführen.
00:09:12: Ah,
00:09:13: kultig, kultig, Opus-Hundert-Elf.
00:09:32: Jeder Musikfreiweiß, was Opus-Hundert-Elf ist, das ist die letzte Klavier-Sonnante vom Beethoven, in mystischem Rang, nicht nur weil es die letzte ist, sondern weil es auch eine ganz wichtige Zeile darüber bei Thomas Mann nachzulesen gibt.
00:09:48: Es gibt so Stücke, die haben Kultcharakter, da sind die späten Reichquartette.
00:09:53: Wenn man jetzt sagt Opus-Hundert-Dreißig, dann wird's bei Canon, bei Kama-Musik Canon, wir wissen sofort, was das ist.
00:10:01: dass der Stück eigentlich nicht zwei verschiedene Finanzen sind.
00:10:04: Also es gibt so Nummern, die sind kultig und andere sind nicht
00:10:09: kultig.
00:10:09: Also es gibt auch Stücke, wo die Nummer nicht so bekannt ist wie ein anderer Teil ihrer Bezeichnung.
00:10:14: Ja,
00:10:14: genau.
00:10:14: Also zum Beispiel nicht jeder weiß, dass die Fünfte betroffen, die Fünfte betroffen ist, aber jeder weiß, Schicksals-Symphonie, noch besser die Pastorale, weil es jeder, das ist die Sechste.
00:10:25: Und die Schicksalsymphonie hat im Übrigen die Nummer Oppos.
00:10:28: Sechszig.
00:10:29: Hättest du das gewusst?
00:10:30: Ja, siebenundsechzig und achtundsechzig ist die Pastorale.
00:10:34: Ja, das geht ja.
00:10:35: Da hat man unter dem Augen, Oppos.
00:10:36: Einundzwanzig ist die erste, Oppos.
00:10:37: Sechszig ist die zweite, Oppos.
00:10:39: Fünfundfünfzig ist die dritte, weiß kein Mensch, aber die Eroika weiß jeder.
00:10:43: Und sagt auch jeder, sagt irgendwer, spielen Sie Beethoven's Zehnmal-Symphonie?
00:10:48: Ja, das kann man schon machen, weil es eben, wenn es gedrückt ist, kannst du sagen, wenn du sagst, spielen Sie die F-Tour-Symphonie, kriegt ja die Krise, weil das kann entweder die Sechste sein oder die Achte.
00:10:59: Ich muss ganz ehrlich sagen, lieber Willi, ich habe mir eine andere Antwort erhofft.
00:11:02: Ich habe erhofft, dass du mir sagst, okay, ja, da gibt es ja viele Bezeichnungen, aber man ist immer auf der sicheren Seite, wenn man ... dieses und jenes sagt, sag einfach die Opus-Nummer oder sagt den Namen, aber jetzt muss ich mir eigentlich für jedes einzelne Stück was anderes merken.
00:11:16: Du
00:11:16: musst wissen, was ist an dem Stück wichtig.
00:11:21: Um ein Beispiel zu geben, natürlich, diese große Namen, die haben schon Methode.
00:11:27: Du wirst bei einem Klassikfreund sofort offene Türen einrennen, wenn du sagst, Haydn's Abschiedssymphonie.
00:11:34: Wenn du im Sachs-Fiss-Moll-Symphonie Weiß das vielleicht schon nicht?
00:11:37: Und Nummer forty-fünf, ja was hast du das?
00:11:41: Diese Leute haben ja, die verheiden hat, hundertvier Symphonien haben wir.
00:11:44: Wahrscheinlich hat er mehr komponiert.
00:11:46: Und irgendwann hat ein Antonin von Hoboken, das Hoboken-Verzeichnis, Gruppe eins sind die Symphonien und das ist durchnummeriert von eins bis hundertvier.
00:11:53: Heißt nicht, dass die Symphonie Nummer eins die erste war, aber eine sehr frühe hundertvier war tatsächlich die letzte.
00:11:59: Und da gibt es etliche Symphonien, die sehr populär geworden sind, weil es einfach ... noch spritzigeren Nummern sind, als die anderen, sagen wir mal so.
00:12:08: Und da ist die, ganz besondere Stück, weil es so der auch eine Geschichte zu erzählen gibt, eine der wenig Symphonien, die leise und langsam aufhören und wo die Musiker nach und nach hinaus gehen.
00:12:21: Das ist die sogenannte Abschiedssymphonie.
00:12:23: Jeder weiß sofort, was das ist.
00:12:24: Und dann von den späten Symphonien gibt es die Bauchenschlagsymphonie.
00:12:28: Ja.
00:12:29: Weil es auch nicht jeder ist im Kropon, vor allem ist es der Nummer fourneinziges Wurscht.
00:12:32: Wenn er sagt Parkenschlag symphonie, weiß jeder Musiker worum es geht, nicht?
00:12:35: Also diese Namen haben Methode.
00:12:38: Okay.
00:12:39: Und es gibt Namen, diese Namen zu beheiden sind.
00:12:43: Nicht original, es gibt Namen so wie die Eroika, z.B.
00:12:46: Sinfonia Eroica, die Dritte von Beethoven, die heißt wirklich so, weil Beethoven sie so genannt hat.
00:12:51: Und Sinfonia Pastorale, die sechste Symphonie, Schicksal-Symphonie, der Blätzen wäre eben nicht eingefallen, hat sich aber eingepürt, er hat gesagt, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da.
00:13:11: Aber manche sind so prägnant.
00:13:14: dass jeder weiß, wovon die Rede ist.
00:13:16: Aber insgesamt dieses System zementiert schon ein bisschen die klassische Welt als einen elitären Club, in dem man sich erst hineinstudieren muss.
00:13:25: Ja, ja.
00:13:26: Wo du hineinfällst, ich meine, ich weiß das ja aus eigenerem Anschauen, weil ich jetzt gucke, ob das alles mehr arbeiten müssen, erarbeiten.
00:13:31: Also, erhöhen müssen mit Freude und drauf arbeiten, irgendwas kreativ radio, mittendrin aufgedreht, fand das toll, hab gewartet bis zum Schluss, was das ist.
00:13:41: So lernt man es, nicht?
00:13:42: Also, wenn man sich für die... Musik begeistert.
00:13:44: Und wenn man dann mit anderen reden kann, das ist so wie die berühmten Witze, die sich genau auskennen, die sagen Nr.
00:14:00: Praktische Sache, wie jede Nomenkartur, weil man sich halt verständigen kann, weil man sich schneller verständigen kann über verschiedene Dinge.
00:14:08: Andere Dinge, die sind von die Nummer altundsechzig verleiden, die musst du dir raussuchen.
00:14:12: Ich hab keine Ahnung, wenn ich das Stück je gehört hab.
00:14:14: Aber wenn du sagst, die brauche ich, dann schaust du halt nach, was ist die Nummer altundsechzig.
00:14:18: Wenn er sagt, spielen wir die Abschiedssymphonie, weiß jeder sofort, was es ist.
00:14:22: Hast du, weil du selber gesagt hast, dass du dich da reingehört hast und das langsam, langsam gelernt hast, hast du einen Tipp für mich, wie man sich leichter den Namen oder die Nummer oder was auch immer gerade relevant ist von einem Stück merken kann?
00:15:01: Hast du denn die Esels prücken
00:15:03: können?
00:15:04: Ja, es gibt da keine Regel, weil wir ja schon gesehen haben, also allein bei Beethoven gibt es Sachen, die zugeschrieben worden sind, gibt es Sachen, die er selber erfunden hat.
00:15:12: Auch das heißt nicht, dass jemand Beethoven diese beiden Sonaten hat, obwohl sie uns quasi uner Fantasier genannt.
00:15:18: Mit ganz ganz bewusst, weil er damit signalisieren wollte, dass das Stücke sind, die sind nicht Sonaten, so wie du und ich jetzt glauben, dass eine Sonate aufgebaut, sondern die haben ganz Fantasien, vor allem sind eigentlich Fantasien.
00:15:33: Die sind formal ganz frei, erzählen ganz spezielle Geschichten.
00:15:37: Daher hat er das drüber geschrieben.
00:15:39: Den Mondscheinsonate ist dann schon wieder eine Zuschreibung, was diese Fantasie bedeuten könnte.
00:15:44: Also quasi Unafantasie ist nicht berühmt geworden.
00:15:49: Andererseits gibt es, glaube ich, einen, der Sturm, weil angeblich ein Schüler von Beethoven ihn gefragt hat, was denn diese Sonate bedeuten soll.
00:15:59: Eine besonders aufregende und dramatische Sonate.
00:16:03: Und er hat gesagt, lesen Sie Shakespeare's Sturm.
00:16:06: Kann sein, dass er denn loswerden wollte.
00:16:08: Kann sein, dass es stimmt.
00:16:10: Und da gibt es sich das Unglaub.
00:16:11: Da merkst du ganz genau, welche Szene und so weiter.
00:16:15: Da gibt es sich eine Literatur.
00:16:16: Also, endlos über diese Sonate, welche Szene er da gemeint hat.
00:16:21: Und das ist die Miranda und die was, was, ich weiß.
00:16:23: Also, kann stimmen, kann auch nicht stimmen.
00:16:25: Ist auch ganz egal.
00:16:27: Aber jeder Pianist weiß, was die Stürmsonate ist.
00:16:30: Es gibt leider keine Eselsbrücken.
00:16:31: Also, ich kann nicht sagen, nehmen immer den ... große Name oder nehmen immer die Opuszahl, das ist wahrscheinlich am wenigsten.
00:16:39: Aber für die einzelnen Stücke hat sich dann schon jeweils eine Bezeichnung etabliert.
00:16:43: Und was steht dann zum Beispiel im Konzertprogramm?
00:16:47: Im Konzertprogramm steht in der Regel dann.
00:16:49: drinnen, gleich wie Sonate, vielleicht gleich wie Sonate Nummer vierzehn, aber jedenfalls gleich wie Sonate in C-Small, Oppo siebenundzwanzig Nummer zwei und dann ist ein Abstand und dann steht unter Anführungszeichen Mondschein Sonate.
00:17:00: Und was du zuerst auch gesagt hast, darüber haben wir ja noch gar nicht geredet, erstens, erster Satz, diese und diese Tempo bezeichnen.
00:17:07: Da
00:17:07: wollte ich dich auch fragen, wer braucht denn das, außer die Orchestermusiker, das spielen müssen?
00:17:12: Oder der Pianist.
00:17:15: Wenn du halbwegs kundiges Publikum im Saal hast, ist ganz günstig, wenn die wissen, also jetzt nicht gerade bei der Monschern, sondern die wir die kennen, das ist wahrscheinlich eh, aber wenn ich jetzt versich die Symphonie Nummer alt und sechzig von ein, um auf das Beispiel zurückzukommen ist, ist ganz gut.
00:17:29: Wenn ich die Satzbezeichnungen habe, da steht dann Allegro, Antante, Con Moto, Euromenueto und Finale Presto, dann weiß ich, vier Sätze und dann weiß ich, in welchem Tempo die ungefähr sind und dann weiß ich, wo wir ungefähr sind.
00:17:42: Wenn du
00:17:43: nicht aufgeschlafen bist
00:17:45: und auch mitten im Menüett denkst du, das dürfte jetzt das Menüett sein oder wieder ein kleines Brester kommen und dann schlafe ich wahrscheinlich nicht mehr ein.
00:17:52: Wenn ich mitten im langsamen Satz einschlafen bin, sage ich noch keinen Randl weiter schlafen.
00:17:58: Das ist ein Hilfsmittel für das Publikum, das eingeschlafen sein könnte.
00:18:02: Gut, aber wirklich, also ansonsten... Das Adagio oder wie auch immer, das heißt ...
00:18:09: Es gehört einfach dazu, dass man die Teile aufzählt, einfach umzuwiesen.
00:18:13: Wie gesagt, es werden ja nicht nur Stücke gespielt, wo eh jeder weiß, wo es lang geht.
00:18:18: Oder für mich zum Beispiel, wie ich ein Bub war, und das ist die ersten Mal im Stehplatz gegangen bin, und dass das Programm gab, die Sachen auch langsam kennenlernen müssen.
00:18:26: Und dann ist es schon ganz gut, wenn du weißt, ah, das ist fünfsetzig oder sonst was.
00:18:30: Es ist quasi ein Inhaltsverzeichnis.
00:18:32: Quasi ein Inhaltsverzeichnis, genau.
00:18:33: Es ist wie ein Buch, wo man auch gerne ein Inhaltsverzeichnis ist.
00:18:36: Bevor man den Schluss liest, da wird man bei ... Du
00:18:41: weißt, wie weit man noch hat.
00:18:44: Wie lange ist es noch?
00:18:45: Wie viel Kapitel kommen denn?
00:18:46: Okay.
00:18:48: Ich habe noch ein weiteres Beispiel, das ich gerne mit dir durchexerzieren möchte.
00:18:51: Nämlich Bach.
00:18:53: Ich habe auf Wikipedia begonnen und habe da einen Stück rausgesucht.
00:18:58: Und das ist Preludium und Fuge C.Dur B.W.V.
00:19:07: Erster Teil.
00:19:09: Also ja, so was soll man jetzt sagen.
00:19:13: Das Ganze heißt, das wohl temperierte Klavier.
00:19:16: Da gibt es zwei Teile.
00:19:19: Beide Teile exerzieren sämtliche Tour und Molltronarten durch.
00:19:24: Und jede dieser Tronarten hat ein Präludium und eine Fuge.
00:19:28: Okay.
00:19:29: Und
00:19:30: jetzt ist interessant, ist es Teil eins oder Teil zwei?
00:19:36: Da nutzt er die Nummer nix, wenn du sagst, Nummer fünf oder Präludiumfugin S tue.
00:19:41: Also das geht so, C tue, C tue, D tue.
00:19:45: und so weiter hinauf.
00:19:48: Und auch die Moldtonarten
00:19:49: dazu.
00:19:49: Also wenn ich nur Preludium und Fuge jetzt suche, dann finde ich auch alles mögliche.
00:19:53: Dann finden es doch viele tausend Sachen, aber wenn du z.B.
00:19:56: in C-Dur... Auch in C-Dur
00:19:56: gibt es mehrere.
00:19:57: Zwei,
00:19:59: weil es gibt Band eins und Band zwei.
00:20:01: Ja, weil es gibt glaube ich, also zumindest finde ich von Bach auch Preludium und Fuge in C-Dur ganz andere Stücke, die auch so heißen.
00:20:07: Ja,
00:20:08: die sind ja nichts aus dem Volte im Britten.
00:20:11: Auffindbar sind sie trotzdem.
00:20:12: Also da finde ich dann auch BWV-Fünfhundertdreißig, Fünfhundertfünfhundertfünfhundertvierzig, Fünfhundertsiebeneunvierzig.
00:20:20: Also ich brauche dann auf einmal schon diese Bezeichnung, achthundertsechsundvierzig, damit ich dieses eine Stück finde.
00:20:25: Also Moment, du brauchst das, also das berühmte C-Tour, Preludium.
00:21:04: Diese Musik findest du, wenn du ... Du suchst, du kannst das mit dem Bachwerke-Verzeichnis suchen, das BWV-Nummer.
00:21:11: Daher heißt es BWV nicht.
00:21:15: Aber leichter ist, in dem Fall, wenn du sagst, erstes Preludium aus dem Wohltemperierten Klavierband eins.
00:21:21: Also in dem Fall ist einfach dieses, diese Werksammlung,
00:21:26: die
00:21:26: Bekanntere.
00:21:28: Das ist es.
00:21:29: Wenn du eines von den Orgelpreludien suchst.
00:21:36: Wenn du nur die Tonart weißt, scheiterst du, weil da musst du rein.
00:21:41: Oder einem Streaming-Dienst wirst du, wenn du die Bachwerke-Verzeichnissennummer eingibst, weil das ja alles sehr mathematisch ist, aufgewacht, wirst du wahrscheinlich fündig werden.
00:21:51: Wahrscheinlich sogar schneller, als wenn du eingibst wollt, temperiert das Klavierband eins, weil das ja die Frage, wer das in welcher Sprache eingegeben hat und so.
00:21:58: Also da ist das Werkverzeichnis nützlich.
00:22:02: wenn du es denn weißt.
00:22:03: Aber jetzt singt einer das vor.
00:22:09: Dann weißt du, das ist der Anfang von Voldemort.
00:22:11: Dann tust du leicht das an.
00:22:13: Und warum denke ich dann Avi Maria, wenn ich das höre?
00:22:16: Da ist wieder der Gunon Schult.
00:22:18: Charles Gunon, Komponist und der Anderen der Oper Faust, einer der großen französischen Romantiker, vor allem Opernsektor.
00:22:27: Und der hat über dieses berühmte Cedur Preludium Einfach eine Melodie drübergelegt und als Text dazu Ave Maria.
00:23:06: Eine unerträgliche Vergisschung,
00:23:09: aber sehr... Was ist das,
00:23:11: die
00:23:11: gefällt es besser ohne Melodie?
00:23:13: Da kann man gar nicht sagen, ich meine, man muss ja sagen, das ist sehr schön, was der Conor da gemacht hat, aber ist natürlich eigentlich eine unglaubliche Place für mich.
00:23:21: Aber wie auch immer... Es kann auch ein Replass für mich sein, weil man religiöse Texte unterlegt.
00:23:26: Eine künstlerische Replass für mich.
00:23:28: Aber ich so, es ist gedacht, ist dieses Präludium als gerade als Einspielnummer samftes hineingehalten in ein Studienwerk eigentlich zur Erbauung, zur Ertüchtigung des Pianisten, aber auch zur Erbauung der Hörer.
00:23:45: Und das beginnt halt mit so einem ... Ganz sanften, dahin strömenden und eben nicht nach einer Melodie schreienden.
00:23:54: Das ist ja keine Begleitung, diese Musik, die ist ja für sich schon vollkommen.
00:23:58: Weil ein Spiel mit Harmonien
00:24:00: ist ... In Ave Maria wird sie degradiert zur Begleitung.
00:24:02: Genau.
00:24:04: Und ist aber für sich schon eine ziemlich gute Nummer.
00:24:08: Gut Bach hat also dieses Bachwerkeverzeichnis,
00:24:13: hat
00:24:13: er dann bekommen.
00:24:14: Genau.
00:24:14: Und jetzt haben ja nicht alle Komponisten ein Verzeichnis, aber schon viele.
00:24:19: Kann man das so ungefähr sagen, bei welchen Komponisten das Verzeichnis und diese Werksnummer relevant ist und bei welchen weniger?
00:24:27: Relevant ist es in dem Moment, wo ein Komponist sehr viel komponiert hat.
00:24:31: Also bei Bach ist es unstreitbar natürlich.
00:24:36: Vorher dreistellige Zahlen.
00:24:38: Vor allem wenn so viele Präludien fugen und sweeten und englische sweeten und französische sweeten und ich weiß nicht was alles.
00:24:43: Also da ist es schon ganz gut, wenn man sich versichert und sagt, das ist Bach-Werge-Verzeihung ist so und so viel.
00:24:48: Bei der Matthäus-Passion braucht es kein Bach-Werge-Verzeihung, weil es bei der Matthäus-Passion gibt es nur einmal.
00:24:52: Und bei der Johannes-Passion und bei der Großen-Messe in Hamoll.
00:24:55: Das
00:24:56: Handel ist schon
00:24:56: viel leichter.
00:24:57: Ja, bei dem Jacke nachgedrückt, bei dem Kram, bei dem Bachkram.
00:25:02: Bei Handel ist es viel leichter, weil der Handel fast nur groß angelegte Stücke komponiert hat.
00:25:06: Und da gibt es ein paar Chamberloss-Witten und ein paar Janine Sohnarten, da tut man sich auch leicht, wenn man eine Opus-Nummer zumindest so weit.
00:25:13: Aber da ist das Werkverzeihnis nicht so wichtig, weil du sagst, der Messierst, der Messierst, den gibts da einmal.
00:25:18: Oder Jonas Maccabeos oder wie diese Ortorene und Opa natürlich, Julio und Cesare und so weiter.
00:25:24: Da genügt der Titel.
00:25:25: Also das ist, also Bach, brauche ich ein Verzeichnis, Händel nicht unbedingt.
00:25:30: Beethoven ist eine besondere Sache, weil die großen Beethoven-Werke nennt man eigentlich fast nie mit der Opus zahlen.
00:25:38: Erste, zweite, dritte Symphonie, neinte Symphonie, das Opus hundertfünfer, zwanzig, braucht kein Mensch.
00:25:43: Also das ist uninteressant.
00:25:45: Mozart wird schon viel interessanter.
00:25:48: Großen Symphonien, sag ich, die Spüte Estosymphonie oder die G-Moll-Symphonie, muss ich schon sagen, die große G-Moll, das gibt eine kleine auch, eine frühe Genüchter, weil ich brauche die Kökelverzeichnisse, zahne ich es fünftfünfzig bei der großen G-Moll-Symphonie, hundertdachzig bei der kleinen G-Moll-Symphonie, das ist ganz gut, wenn ich es parat habe, genügt aber es ist eine kleine oder große, nicht?
00:26:08: Und die Jupiter-Symphonie, ja dann Haufen C-Dur-Symphonien kommen.
00:26:12: aber die letzte, die Kügelverzeihung ist von den fifty-fünf, ist die Jupiter-Symphonie.
00:26:16: Ich mache wieder die Talart nach der Kügelnummer.
00:26:20: Auch lang nach Mozart's Tod von Ludwig Ritter von Kökel.
00:26:24: Ich glaube aus Krems stammte der oder aus Stein.
00:26:27: Angelegt ist es, was sein ist, ist aber sehr wichtig.
00:26:30: Aber und jetzt kommen die furchtbaren Kleinkremer in unseren Dramaturgien.
00:26:36: Seit Konzertsälen-Dramaturgien ist überhaupt alles anders.
00:26:40: Weil die scheiben alle Programmhefte um.
00:26:42: Und das Kökelverzeihung ist immer wieder aufgelegt worden, weil man ... immer wieder draufgekommen ist, dass gewisse Stücke, die der Köchel da haben da eingeordnet hat, vielleicht früher oder später komponiert worden sind.
00:26:54: Jetzt haben sich bestimmte Köchelnummern eingebürgert.
00:26:59: Weiß jeder.
00:27:04: Ich weiß, bei bestimmten Stücken, die ich in den Defizieren sorgte, die kleine G-Moll-Symphone ist hundertdachzig.
00:27:10: Und bei den Klaviersonaten ist das eine große Haura ausgebrannt, die Klaviersonaten ist dreidreißig.
00:27:14: Ich weiß jeder, was das ist, also von den Pianisten und so weiter.
00:27:17: Nutzt aber nichts mehr, auch bei Streichquartetten ist das so, weil die ... Dramaturten wissen ja, wir sind ja so klug.
00:27:26: Und wir haben ja jetzt die neue Kökelnummer.
00:27:29: Und jetzt ist das nach Vorgereicht oder nach hinten.
00:27:31: Jetzt geht es plötzlich.
00:27:32: Kökelverzehnung ist dreihundert i oder dreihundert h. Kein Mensch weiß, was das ist.
00:27:38: Aber wenn ich die alte Nummer verwende, kann man es identifizieren.
00:27:43: Also wenn die wenigstens angeben, auch die alte Nummer dazu, dann weiß ein Kenner, ah, das ist die Sonate.
00:27:50: Also ein System funktioniert nur, wenn alle das selbe systemen.
00:27:53: So
00:27:53: ist es ja und wenn die besser wissen und die ober gescheiten endlich aufhören.
00:27:58: Das geht bis hinein in die große Namen.
00:28:04: Es gibt z.B.
00:28:05: ein Konzert, ein Gravi-Konzert von Mozart.
00:28:08: Das hieß über Jahrhunderte das Genom-Konzert, weil in der Literatur fand sich, nie wusste wer das ist, eine gewisse Mademoiselle, Genom.
00:28:19: Eine französische Pianistin, für die er das komponiert hat.
00:29:05: Das Schönenhorn-Konzert.
00:29:06: Jeder Musikfreund weiß, das ist das früheste wirklich große Klavierkonzert von Mozart.
00:29:13: Seit kurzem weiß man, dass die Frau nicht Schönenhorn, sondern Yenami, geheißen hat.
00:29:18: Jetzt unsere Dramaturgen geben die aktuelle Köcklingnummer an, keine Ahnung, was das ist, bloß Yenami.
00:29:27: Mensch weiß, der hat deine Platte zu Hause stehen, sagt er schön, ah, ich bin der Schöne.
00:29:31: und gesagt, fein, da gehe ich Ihnen.
00:29:33: Ah, je nah mich Konzert kennt er nicht.
00:29:36: Ich habe in irgendeiner Kritik einmal um das klar zu sagen, was es war, habe ich geschrieben, aber im ersten Teil.
00:29:42: Und was war das schön am Konzert?
00:29:45: Wir müssen sofort den Leser übergeben.
00:29:46: Wissen Sie denn nicht, dass das das jename Konzert ist?
00:29:49: Ich weiß es schon, aber es nutzt nichts, weil wenn ich jename Konzert bin, würde ich wissen, dass der Leser nicht weiß.
00:29:55: Das heißt, es wird ja nur noch komplizierter.
00:29:57: Wir haben nicht nur diese acht verschiedenen Angabe-Teile, sondern dann muss man schreiben, ich habe mal vormals so und so.
00:30:04: Ja, also man könnte es sich viel einfacher machen.
00:30:06: Schön am Konzert ist schön am Konzert.
00:30:08: Ich habe ja dann eh den Programm F-Text.
00:30:10: wo das klargestellt wird, was es ist.
00:30:12: Und Kökeldreidreißig ist dreidreißig und nicht zweihundert irgendwas.
00:30:16: Echt?
00:30:18: Haben Opern eigentlich auch eine Verzeichnismummer?
00:30:20: Ja,
00:30:20: natürlich.
00:30:21: Ja, ja.
00:30:21: Ja, klar.
00:30:22: Also, Opern haben Kökelverzeichnismummern, also bei Mozart.
00:30:28: Auch bei Albert Merck hat die Wodsek noch die Opusnummer sieben.
00:30:32: Was
00:30:33: hatten zum Beispiel die Zauberflöte für eine Opusnummer?
00:30:36: Die muss in den sechshundert ... Weiß ich, als ob ich irgendwas, so was, sechshundert, fünfhundzwanzig oder so irgendwas, in diesem Bereich.
00:30:47: Okay, könnte man sich da als besonderer Klug gesche-.
00:30:50: Es ist ein besonderer Klugscheißerwort.
00:30:52: und man sagt, heute schauen wir uns die sechshundertfünfundzwanziger Opa
00:30:56: an.
00:30:56: Ja, ja, genau.
00:30:57: Das war es aber dann niemand.
00:30:59: Also das, glaube ich, kommt niemand auf die Idee.
00:31:01: Also wenn es eine sechshundertzwanziger Nummer ist und eine Opa dann ist es die Zauberflöte.
00:31:06: Na ja, könnte auch der Titus sein.
00:31:08: Also, ja.
00:31:09: Das wird nicht
00:31:10: genossen.
00:31:10: Das kommt niemand
00:31:11: auf die Idee.
00:31:11: Nein, kommt niemand.
00:31:13: Niemand kommt auf die Idee.
00:31:15: Und bei den anderen Komponisten gibt es da auch irgendwelche Eigenheiten?
00:31:20: Ja, also wie gesagt, Haydn hat das Hobokenverzeichnis sehr praktisch, weil er wirklich sehr viel komponiert hat und man dann relativ klar zuordnen kann.
00:31:28: Wie gesagt, das stimmt chronologisch auch nicht.
00:31:30: Der Hoboken hat angenommen, dass es ungefähr so stimmen könnte.
00:31:34: Da müsste man auch umreihen, aber wenn man das Hobokenverzeichnis jetzt auch noch umnummeriert, so wie das Kökelverzeichnis, dann ist überhaupt das Graus perfekt.
00:31:41: Also das sollte man tonlich so lassen.
00:31:44: Alle Komponisten, die viel komponiert haben, haben solche armen Menschen gehabt.
00:31:49: Wissenschaftler, die sich das angetan haben, ihnen Verzeichnisse zuordnen zu lassen.
00:31:54: Spätere Komponisten, also ab der Romantik, z.B.
00:31:57: Brahms war jemand, der selber nummeriert hat schon und ist bis in die hundertzwanziger Opuszahlen hineingekommen.
00:32:05: Und da ist es jetzt nicht so rasend wichtiger, ganze erste, zweite, dritte, vierte Symphonie oder das deutsche Requiem, also da braucht man sie nicht unbedingt.
00:32:16: Weil da gibt's von allen Dingen nicht so rasend viele verschiedene, wie bei hundertvier Symphonien von Haydn.
00:32:22: Aber gut, er war akribisch und hat das gemacht.
00:32:24: Bruckner hat nur nummeriert die Symphonien, und da ist es noch viel komplizierter, und er sagt, ich spiel die vierte Symphonie von Bruckner.
00:32:32: Da muss man sagen, ja, aber welche Fassung?
00:32:36: Ja,
00:32:36: weil nämlich, also wenn wir schon sind vierte Symphonie, die romantische, so hat er sich selber genannt, So steht's auch, auf dort.
00:32:43: Und jetzt suche ich, ich hab da eine tolle Platte zu Hause, hab ich von der Oma geerbt.
00:32:46: Und das ist ein toll, vor allem der dritte Satz, dieses Jagdskerzo.
00:33:31: Ich war ja jetzt ein Becher und kaufe mir ein Quarten für die vierte Symphonie.
00:33:35: Und die spielen die erste Fassung, ist dieses Kerzo nicht drin und klingt plötzlich ganz anders.
00:34:09: Und da ist der Frust natürlich dann sehr, sehr groß.
00:34:12: Das ist doch die vierte Symphonie, ja schon, aber die falsche Fassung.
00:34:16: Einfach wird es echt nicht.
00:34:17: Ich habe gehofft, wir haben ja eine Folge, die einfach Licht in das Dunkel bringt und es wird immer
00:34:23: fünsterer.
00:34:23: Es wird
00:34:24: immer fünsterer.
00:34:25: Okay.
00:34:26: Und am Finstesten wird es ja, wenn man versucht, bei einem Streamingdienst, der nicht für Klassik gemacht ist, etwas zu finden.
00:34:33: Da gibt es ja wirklich einige Fallstrecke.
00:34:35: Also ein Streamingdienst, wie zum Beispiel Spotify, ist für Pop konzipiert.
00:34:38: Weil im Pop gibt es eine quasi Metadatenstruktur, die sehr einfach ist.
00:34:42: Es gibt Interpreten, Album, Songs.
00:34:45: So lässt sich alles...
00:34:47: einordnen.
00:34:47: Denn ich weiß, wie du das sagen kannst, kommt das sofort.
00:34:49: Genau.
00:34:49: Und das Song ist Teil von einem Album.
00:34:51: Das Album ist von einem Interpreten oder auch von mehreren gemeinsam.
00:34:54: Aber das kann man klar zuordnen.
00:34:56: Und in der Klassik hat man ja eine ganz andere Struktur.
00:34:59: Da gibt es Komponisten, Werke, die noch einmal unterteilt sein könnten.
00:35:04: Dann gibt es Interpreten.
00:35:06: Und jetzt kommt es vor, dass ein Stück, das man auf einem Streaming jetzt findet, zum Beispiel den Interpreten angegeben hat, aber Manchmal auch den Komponisten in diesem Feld, wo der Interpret auch drinnen ist.
00:35:19: Es kann vorkommen, dass Komponisten und Namen des Werks nur im Album Titel stehen und dass der Track selber dann aber nur so etwas wie Opus Acht Nummer zwei G-Moll Adagio heißt.
00:35:31: Und dann weiß man weder welches Stück das ist, noch von welchem Orchester, noch von welchen Komponisten.
00:35:36: Und auch über die Besetzung ist oft sehr wenig angegeben oder über die Zeit der Aufzeichnung.
00:35:40: Da wirst du mich sicher beipflichten, da gibt es ja oft auch, also das ist ja auch relevant, wann wurde das aufgenommen, weil dasselbe Orchester kann ja eine Symphonie alle zehn Jahre wieder aufnehmen.
00:35:49: Ja, aber was heißt, also zum Beispiel, das ist genügt jetzt nicht zu sagen, ich möchte gerne die vierte Beethoven und der Herbert von Karajan hören, weil da gibt es eine Aufnahme aus den fünftiger Jahren mit dem Philharmoniaorchester.
00:36:02: Kann ich sagen, gut, dass ist Titi bei ihrem Eier erschienen ist.
00:36:05: Da kann ich mir noch helfen.
00:36:06: Das kommt noch dazu, sozusagen das Label ist auch noch
00:36:08: mal relevant.
00:36:09: Das Label kann ein Indiz sein, muss nicht sein.
00:36:12: Dann kommen drei verschiedene Zyklen, die er aufgenommen hat bei der deutschen Grammophon, alle mit den Berliner Philharmonikern.
00:36:20: Der erste Zyklus, früher sechziger Jahre, der zweite in den siebziger Jahren zum Betthofenjubiläum, siebenundsiebzig und dann... Digitaltechnik noch einmal in den vorigen Achtzigerjahren.
00:36:31: Also welche bist du jetzt her?
00:36:33: Also das muss man ja dann auch einmal finden.
00:36:36: Also wenn ich jetzt eigentlich möchte jetzt genau diese spezielle Aufnahme, besonders gut gelungen im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im
00:36:49: im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im im Aufnahmen von ganz unbekannten und gar nicht namhaften Orkestern und nicht unbedingt die, die man als erstes erwarten würde.
00:37:03: Ich vermute, wenn du hörst neunte Symphonie Beethoven, dann hast du bestimmt eine Aufnahme im Kopf, wo du sagst, das ist die herausstrechende Aufnahme.
00:37:10: Ganz schwer zu finden.
00:37:11: Suchen Sie meine Damen und Herren, versuchen Sie zu finden meine Lieblingsaufnahme der neunte Symphonie von Beethoven unter dem Dirigenten Charles Mönch.
00:37:20: Wenn Sie es finden,
00:37:22: helfen
00:37:22: Sie unsere Musikkritiker.
00:37:24: Nein, nein, ich find's ja.
00:37:27: Aber
00:37:27: es lohnt sich wirklich, das zu suchen.
00:37:29: Das kommt, wenn man einkippt, in die Beethoven kommt, dass nicht einmal unter Ferner liefen.
00:37:33: Das müssen Sie wirklich suchen.
00:37:35: Schau, Münch dirigiert Beethoven.
00:37:37: Sie werden staunen, dass es wirklich eine Aufnahme vom ersten bis zum letzten Ton, die fabelhaft ist.
00:38:27: Das muss man wissen.
00:38:28: Und da muss man wissen, wie man sucht.
00:38:30: Und da kann es ganz perverse Sachen geben.
00:38:33: Also, bei Opernaufnahmen, da diese ... Wie du schon geschildert hast, die Eingaben, das ist nicht Album sowieso von Berg, die und der Song.
00:38:44: Das finden sie, da brauchen sie nur den Song eingeben, Spitzer.
00:38:48: Jetzt aber, wenn ich jetzt eine bestimmte Opernaufnahme suche und ich weiß, es gibt die Aufnahme mit.
00:38:53: Edelsten Interpreten wie ich, Elisabeth Schwarzkoff und Christa Ludwig und ich weiß nicht was.
00:38:58: Jetzt hat das irgendein Dolm eingegeben oder irgendeine KI
00:39:03: eingegeben.
00:39:04: Ein
00:39:04: Praktikant, der weder weiß, wer Frau Schwarzkoff noch weiß, als Frau Ludwig ist.
00:39:08: Da steht vielleicht, da haben wir einen Klick, da steht der Rosenkavalier dort.
00:39:12: Oder er hat einen französischen Titel, Schvalier di Roso, oder so irgendwas eingegeben.
00:39:17: Das scheint er schon am Titel unter Umständen.
00:39:22: Und diese Aufnahme zu finden, wenn sie dann allerdings ... Sie finden die Aufnahme nicht.
00:39:26: Gut, okay.
00:39:27: Wenn Sie wissen, dass auf der Aufnahme ein Sänger namens, sagen wir jetzt eine Nummer, Karl Derkall, den Wirten singt im dritten Akt.
00:39:38: Wenn Sie es zufällig wissen.
00:39:39: Und zufällig, der ... der das eingegeben hat, aus dem ganzen Tisch und sich gedacht hat, der Kahl ist wichtig, den der Kahl hineingeschrieben hat, dann finden sie plötzlich die Aufnahme.
00:39:52: Das sind ja Milliarden Text drinnen.
00:39:57: Ja, und das ist auch nicht einheitlich, wie ein Stück unterteilt wird, oder?
00:40:01: Genau, das auch nicht einheitlich.
00:40:02: Zum
00:40:02: Beispiel bei diesem Preludium und Fuge, das wir vorher besprochen haben, da habe ich Tracks gefunden.
00:40:08: Präludium und Fuge in einem Track sind und manchmal ist es auch aufgezeigt.
00:40:11: Genau, dann wird es noch viel kompliziert.
00:40:13: Genau.
00:40:14: Und mit den Sprachen, das kommt dazu, wenn man ein Album oder ein Stück für ein internationales Publikum auf einen Streamingdienst stellen will, dann tut man wahrscheinlich gut daran.
00:40:23: Nicht Mondscheinsornate, sondern Moonlight.
00:40:25: hineinzuschäumen.
00:40:26: Genau.
00:40:26: Und dann finde ich es aber als Deutschbarige schon nicht.
00:40:28: Und der Mondschein finde ich das dann natürlich.
00:40:30: Ich gehe mir davon aus, dass die KI da immer besser werden wird und uns da auch immer besser helfen wird.
00:40:36: Aber bis dahin habe ich einen App-Tipp für dich.
00:40:39: Und zwar, es gibt eine App, die heißt Concert Master.
00:40:43: Es gibt das App und auch einfach im Browser als Website.
00:40:45: Und das ist eigentlich sehr simpel, weil es hilft, auf Streamingdiensten klassische Stücke sinnvoll zu finden.
00:40:51: Und zwar, das ist ein sinnvoll geordneter Katalog von Stücken.
00:40:55: und dann... hat man dort die Links zu den jeweiligen Streamingdiensten.
00:40:59: Das heißt, du sucht ihr dann zum Beispiel eine Symphonie raus, die du hören willst.
00:41:03: Dann kannst du aus verschiedenen Aufnahmen wählen.
00:41:06: Die sind dann unter dieser Symphonie sozusagen als Unterkategorie aufgelistet.
00:41:10: Und dann kannst du aussuchen, ob du da einfach die direkt auf Spotify hören willst oder in der App selber.
00:41:16: Ja.
00:41:16: Auf jeden Fall hast du auch eine gescheite Auflistung von allen Mitwirkenden, also Solisten, Dirigenten, etc.
00:41:23: Und der einzige Nachteil ist vielleicht, es ist auf Englisch war es ein internationales Projekt, das vielleicht gewöhnungsbedürftig sein könnte.
00:41:30: Aber wir können auch nicht sicher sein, dass die alle Aufnahmen, die sich durchs Drillen
00:41:34: haben.
00:41:35: Das stimmt auch nicht, aber ich glaube, es passiert auf irgendeiner recht umfangreichen Datenbank.
00:41:41: Und es ist gratis, es ist spendenfinanziert, man braucht dann halt nur ein Abo für den Streaming-Dienst.
00:41:46: Und ganz ehrlich funktioniert Tempso.com.
00:41:49: Da kann man mal versuchen da ein bisschen Quoten reinzubringen.
00:41:52: Das
00:41:52: schreibt sonst in die Show-Notes.
00:41:53: Das
00:41:53: mache ich.
00:41:54: Hast du sonst Empfehlungen für andere Streaming-Dienste, die für Klassik besonders geeignet sind?
00:41:59: Eigentlich nicht.
00:42:00: Also es gibt natürlich Idaggio, es gibt Tidal.
00:42:03: Idaggio
00:42:04: ist aus Berlin?
00:42:06: Ja, ich glaube ich eine Berliner.
00:42:07: sind sehr auf Klassik spezialisiert.
00:42:10: Da ist es vielleicht ein bisschen leichter.
00:42:12: Sie frage ich, ob so viel drinnen ist.
00:42:14: In Spotify ist fast alles, habe ich das Gefühl.
00:42:18: Aber man muss wirklich bei manchen Sachen wissen, dass es das gibt und so lange stillen, bis man sagt, das muss da irgendwo sein.
00:42:24: Also es schaut ungefähr so aus wie auf meinem Schreibtisch.
00:42:29: Also ich weiß, der Zettel liegt da, aber wo?
00:42:31: Aber wo?
00:42:32: Irgendwo ist er.
00:42:34: Wenn man nur so ist, dieses Streaming-Dienste sind auch wunderbar, um was kennenzulernen.
00:42:38: Also wenn ich das gehabt hätte als Pup, je wunderbar, ich hätte mich einfach da durchgekriegt und ich hätte schon was gefunden, was mich interessiert.
00:42:44: Wahrscheinlich sogar in einem Tibet-Hofen unter Charles Münch, wenn auch per Zufall, ich habe es ja auch per Zufall entdeckt, weil ich die Blatte irgendwann gekauft
00:42:51: habe.
00:42:53: Aber ich meine, da kann man schon viel machen.
00:42:56: Wenn man gezielt sucht, verzweifelt man manchmal, aber irgendwie geht die Rechnung dann doch ja immer auf.
00:43:01: Und woher weiß ich, welche Aufnahme die beste ist?
00:43:04: Ja, da musst du bei mir anrufen.
00:43:07: oder meine Website www.sinktd.at.
00:43:10: Liebe
00:43:10: Hörerinnen und Hörer, rufen Sie Wilhelm Sinkewitsch an.
00:43:13: Der hebt auch ab.
00:43:15: Schauen Sie nach auf das Synkotec, da finden Sie viel.
00:43:18: Genau, oder einfach die Presse lesen, unsere umfangreiche Klassikberichte.
00:43:22: Ja genau, das ist auch immer gut.
00:43:24: So viel Eigenwerbung haben wir selbst.
00:43:27: Das ist ein Motto aus einem Open-Text von W.H.
00:43:32: Orden, der gerade in die Schlagzeilen gekommen ist, mit ihr in einer Sache, weil sie einen Briefwechsel entdeckt haben mit seinem Wiener Freund.
00:43:42: Also wie auch immer, Orden hat fantastische Open-Librätige geschrieben und auch für Stravinsky und auch für Hans von Hänze.
00:43:48: Und in der Elegy für junge Liebende von Hänze ist der wunderbare Satz drin.
00:43:54: Kommt, lasst uns uns selber loben, denn ein anderer tut es nicht.
00:43:58: In diesem Sinn.
00:43:59: Ich finde unseren Podcast wunderbar.
00:44:01: Ich finde ihn auch so toll.
00:44:03: Ich finde ihn auch wunderbar.
00:44:04: Dann loben
00:44:05: Sie uns bitte.
00:44:08: Nein, Sie dürfen uns auch gerne Kritik schicken.
00:44:10: Lob, da freuen wir uns besonders, aber Kritik ist eigentlich das konstruktiv Wichtigere für
00:44:16: uns.
00:44:17: Ja, genau.
00:44:18: Wir freuen uns über Post Allerart.
00:44:19: Schreiben Sie uns podcastaltdepressat.com.
00:44:22: Danke fürs Zuhören.
00:44:40: Ciao!
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