Warum Puccinis Opern mehr sind als eine Guilty Pleasure

Shownotes

„Das Brutalste, was es überhaupt gibt!“ So beschreibt Wilhelm Sinkovicz die Opernszene, in der die verzweifelte Tosca den Polizeichef ersticht. Giacomo Puccini habe einen Riecher dafür gehabt – für dramatische Geschichten, die er virtuos zu den großen Opern verarbeitete, die bis heute in den Opernhäusern auf und ab gespielt werden: „La Bohème“, „Tosca“, „Madame Butterfly“, „Turandot“, um nur ein paar zu nennen. Sie schockieren und bringen uns gleichzeitig zum Weinen, sie enthalten die harte Realität des Lebens und die wunderbarsten Melodien. Wie machte Puccini das?

Das will Katrin Nussmayr in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ wissen. Wer war Puccini, was macht seine Musik aus – und welche seiner Arien muss man einfach kennen? Das Ergebnis ist ein Ritt durch die wichtigsten Opern des italienischen Komponisten (1858-192). Und durch dessen eigenes dramatisches (Liebes-)leben, das seinen Opernstoffen in nichts nachsteht.

Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen: „Tosca“, dirigiert von Victor de Sabata – mit Maria Callas und Tito Gobbi (EMI) „Madame Butterfly“, dirigiert von Herbert von Karajan – mit Mirella Freni (Decca) „Gianni Schicchi“, dirigiert von Lorin Maazel – mit Ileana Cotrubas und Tito Gobbi (CBS) „Turandot“, dirigiert von Lorin Maazel – mit José Carreras und Katia Ricciarelli (CBS)

Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.

Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.

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