Klassik für Taktlose: Warum gehen mir Vivaldis Jahreszeiten nicht aus dem Ohr?

Shownotes

Wie klingt der Frühling? Antonio Vivaldi hatte sehr genaue Vorstellungen davon – genauso, wie er sehr genau wusste, wie auch Sommer, Herbst und Winter klingen. 1725 brachte er seine vertonten „Vier Jahreszeiten“ heraus und schuf damit eines der berühmtesten Musikwerke überhaupt. Höchste Zeit also, dass Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz sich in ihrem Podcast „Klassik für Taktlose“ dem Werk widmen. Und seinen vielen Facetten, von den unvergesslichen Melodien bis zu den Feinheiten des musikalischen Vogelzwitscherns, Hitzeflirrens, Eisklirrens, das da zu hören ist. Neben bellenden Hunden, trinkenden Bauern und einem Kuckuck, der so manchem Musiker Rätsel aufgibt.

All das wirft natürlich Fragen auf: Klang das Wetter vor 300 Jahren so wie heute? Wie stand es um die Vogelkenntnisse des italienischen Barock-Komponisten Vivaldi? Wie wurde dieser vom Priester zum größten Musiker seiner Zeit – und wie kann es sein, dass er letztlich völlig verarmt und vergessen in Wien starb? Wie prägen die „Vier Jahreszeiten“ die Musikwelt bis heute? Und: Wer spielt die vier Konzerte eigentlich am besten?

Zu hören sind Ausschnitte … … aus den Vivaldi-Aufnahmen von Alice und Nikolaus Harnoncourt (Teldec), Anne Sophie Mutter und Herbert von Karajan (EMI), Ensemble I Musici (Philips) sowie Max Richters Remix (DG) und den Frühling („Primavera Porteña“) aus Astor Piazzollas „4 Seasons of Buenos Aires“ (Trova).

Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.

Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag in "Musiksalon", dem Klassik-Kanal der "Presse".

Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.

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