Klassik für Taktlose: Was ist eine Polonaise wirklich?
Shownotes
Sie ist nicht zu verwechseln mit der Bolognese und auch nicht mit dem (auch Polonäse geschriebenen) Party-Tanz, bei dem sich alle an die Schultern greifen: Mit einer Polonaise wird traditionell jeder Ball eröffnet. Auch der Opernball. Und doch wird schnell klar in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“, dass der Begriff oft mit einer gewissen Unschärfe verwendet wird. Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz wollen es wieder einmal genau wissen und erklären, was eine Polonaise wirklich ist, wie man sie ganz leicht an ihrem Rhythmus erkennen kann und warum dazu eigentlich gar nicht getanzt, sondern nur würdevoll geschritten wird.
Weiter geht es dann mit dem taktlosen Opernball-Guide durch die Ballnacht: Warum handelte der Donauwalzer ursprünglich von einem tragischen (und gar nicht zur Ballstimmung passenden) Ereignis? Was genau ist eine Quadrille und wie kam der Cancan aufs Ballparkett? Und sollten Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz nicht langsam zum Würstelstand aufbrechen?
Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag in "Musiksalon", dem Klassik-Kanal der "Presse".
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.
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